20.05.25, 18:41:19
Cater
geändert von: joehau - Gestern, 01:16:41
M1806 Infanteriesäbel
Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz und ab 1777 auch von Bayern.
Die Klinge wurde von Weyersberg hergestellt.
GL 730 mm
KL 590 mm
KB 32 mm
Gruß
Ralf
20.05.25, 20:11:48
Ulan13
Sehr schönes Stück! So einer steht bei mir auch noch auf der Wunschliste... :D
Grüße vom Ulanen
Gestern, 02:09:47
joehau
geändert von: joehau - Gestern, 02:10:24
Hallo Ralf,
heißt dieses Modell nicht 1794 ?
Gruß Jörg
Gestern, 05:39:11
Cater
geändert von: joehau - Gestern, 15:34:18
Hallo Jörg,
die Modellbezeichnung habe ich aus dem Buch
EUROPÄISCHE HIEB -UND STICHWAFFEN von Müller/Kölling/Platow.
Gruß
Ralf
Gestern, 06:03:32
joehau
geändert von: joehau - Gestern, 15:34:48
Der Kurfürst Carl Theodor starb am 16. Februar 1799.
Die Initialen auf der Klinge wären dann mindestens
9 Jahre nach seinem Ableben graviert worden.
1806 wurde Bayern Königreich unter König
Maximilian I. Joseph (1806–1825).
Insofern dürfte M 1794 zutreffender sein.
Gestern, 06:13:27
Cater
Danke für die Berichtigung , dann muss bitte die Überschrift geändert werden .
Gestern, 07:05:24
todi.l
geändert von: joehau - Gestern, 14:45:47
Ich finde es auch sehr verwirrend. Ich habe schon beide Bezeichnungen gefunden,
sogar schon M1794/1806. Aber es gibt ja auch den M1794 mit einem
lederüberzogenen Holzgriff.
Kann es nicht sein, das ältere Klingen, im Zuge der Kontingentbereitstellung
für Napoleon, mit Gefäßen "Französischer Art" versehen wurden?
Habe übrigens auch so ein Stück und auch eins mit M für Maximilian.
Gestern, 15:30:18
joehau
geändert von: joehau - Gestern, 15:43:50
Kann es nicht sein, das ältere Klingen, im Zuge der Kontingentbereitstellung
für Napoleon, mit Gefäßen "Französischer Art" versehen wurden?
Gerd Maier bezeichnet den Säbel mit belederter Holzhilze in seiner Schrift
'Bayrische Blankwaffen' als 'Infanteriesäbel um 1782'. Er wurde 1788 abgelegt,
jedoch 1791 wieder eingeführt. Die Messingmontierung erfolgte wesentlich später.
Amtliche Belege für die Bezeichnung M1794 konnte Maier nicht auffinden.
An Monogrammen auf der Klinge wurde bis 1799 CT (Kurfürst Carl Theodor),
danach MJ (Kurfürst Maximilian IV. Joseph) und ab 1806 MJK (König Maximilian I. Joseph)
verwendet, wobei die Monogramme nur gelegentlich oder gar nicht angepasst
wurden. Hier liegt also eine Messingmontierung an einer älteren Klinge vor.
Gestern, 15:51:12
corrado26
Hier der Vollständigkeit halber ein Grenadiersäbel mit kupferhaltigem Messinggefäß und Monogramm "MJ"