18.10.08, 21:06:02
Zietenhusar
Diese Frage stelle ich mir beim Anblick dieses Fotos. Die Uniform ergibt
für mich keine Hilfe.
Die Mundblechschraube (-n) und das Schleppblech, wichtige Unterscheidungsmerkmale, kann ich nicht wirklich erkennen, tendiere aber eher zu einem württembergischen Artilleriesäbel.
Kann mir hier jemand helfen?
Gruß,
Thomas
22.10.08, 19:33:56
Schwertfeger
geändert von: limone - 22.10.08, 23:00:19
Hallo Thomas,
ob ich Dir helfen kann, weis ich nicht, aber folgende Feststellung.
Die Unteroffiziere in Preußen /Baden hatten Faustriemen, deren Quast weiß/schwarz waren.
Für die württembergischen gab es die rot/schwarze Quaste.
Ich kann nichts weißes erkennen. Jetzt der Wermutstropen, die untere Kokarde an der Mütze ist hell, das spricht eigentlich gegen Württemberg.
Viele Grüße
Schwertfeger
22.10.08, 22:02:13
Zietenhusar
Jetzt der Wermutstropen,...
Hallo Schwertfeger,
so arg empfinde ich das nicht, habe ich durch Deine Antwort wieder einmal sehr viel dazu gelernt, auch wenn eine Zuschreibung nicht stattfinden konnte.
Vielleicht ist die Helligkeit der Kokarde einem darauf fallenden Licht, oder einem Blitzlicht vom Fotografen, zuzuschreiben.
Eventuell bringt ein größerer Scan der Mütze, wenn mir das Foto wieder in die Hände fällt, mehr.
Dank und Gruß,
Thomas
03.11.08, 19:31:03
thüringer
Ich tippe beim Säbel auf einen sächs. M74 der frühen Art.
Leider trägt der Herr keine Koppel. Die helle Kokarde könnte also Grün- Weiß sein.
Nur mal so dahin gedacht :D
Tschüß
Roland
04.11.08, 14:38:36
Zietenhusar
sächs. M74 der frühen Art
Hallo Roland,
vielen Dank für Deine Antwort. Leider habe ich gar keine Ahnung, wie diese Waffe im Detail aussieht. Unter "Sachsen" ist hier noch nichts zum Säbel zu finden.
Wie war dort das Schleppblech geformt und das Mundblech befestigt?
Gruß,
Thomas
15.03.09, 18:38:42
Zietenhusar
Hallo Roland,
Deine Vermutung nochmal aufgreifend, würde ich dieser jetzt doch eher zustimmen. Ich erkenne auf dem Foto nämlich keine Mundblechschrauben an den schmalen Scheidenseiten (württ. Artilleriesäbel) und auch keine Schraube mittig an der breiten äußeren Scheidenseite (preuß. Ulanensäbel).
Die sächsischen Artilleriesäbel M 1874 haben ihre Mundblechschrauben an der Innenseite, oder?
Gruß,
Thomas