28.07.10, 15:14:38
Waldbursche
Hallo liebe Forumsmitglieder,
hier ein Gardereiter Mannschaften
Säbellänge: 1050 mm
Klingenlänge: 876 mm
Klingenbr.: 32,4 mm
Klingenst.: 9,6 mm
Warum auf dem Gefäß keine Angabe zur Kompanie vorhanden ist kann ich nicht sagen. Alle Teile einschl. der Angelvernietung mit Abnahmen. Fragen und Meinungen, weitere Bilder gerne. Die Scheide hat nicht das originale Mundblech (ist aber ein Sächsisches)deshalb keine Abnahme vorhanden.
Mit Sammlergruß
Klaus der Waldbursche
28.07.10, 15:16:27
Waldbursche
Bilder Teil II
28.07.10, 15:17:19
Waldbursche
Bilder Teil III
29.07.10, 00:17:20
ulfberth
Ungewöhnlich ist auch der Truppenstempel "G.R. 81.". Es hat den Anschein, als ob Platz für eine noch nicht gestempelte Eskadrons-Nummer gelassen wurde.
Gegen eine Waffe beim Stab dürfte die hohe Waffen-Nummer sprechen. Die Kavallerie-Regimenter hatten zwischen 60 - 80 Trainsoldaten im Kriegsetat. Nur wurden diese auf die Eskadrons verteilt und deren Waffen (normalerweise) mit der Nummer der jeweiligen Eskadron gestempelt.
Daß der Säbel bei Einführung unvollständig gestempelt wurde und bis zum Weltkrieg keine Korrektur erfolgte, halte ich für ausgeschlossen.
Spekulativ und nicht belegt wäre eine Erklärung als Weltkriegsstempel. Das Regiment war ab September 14 im Osten und ab Juni 1915 in Kurland eingesetzt. Die 3. Eskadron blieb als Ersatz-Eskadron im Dresden. Diese scheidet m. E. aus. Anbei ein Bild vom Stempel dieser Formation am einem 79er Gardereiter-Säbel: „G.E. 26.“.
Folglich waren im Einsatz der Stab, sowie die 1. 2. 4. und 5. Eskadron. Hinzu kommt später noch die MG-Eskadron. Und diese könnte man zumindest theoretisch zur Diskussion stellen.
Gruß
ulfberth