Der Klang des ausgehenden 19. Jahrhunderts...

Luigi Cherubinis Requiem in c-Moll, Antonin Dvorak und Johannes Brahms "Nänie", von ca. 180 Sängern und Musizierenden gestern anlässlich des "Welt-Aids-Tages" in der Martinskirche in Kassel vorgetragen - ein gewaltiges Klangerlebnis. Neben der Orchestervereinigung Kurhessen und dem Kasseler Konzertchor wirkten auch Schüler eines Gymnasiums und einer Musikschule mit. Dirigent Karsten Koch hatte die "Bande" gut im Griff, wenn er auch nach Dvorak seinen Kummerbund in weitem Bogen von sich warf, und entlockte allen Beteiligten mit großem motorischen Einsatz das Letzte - eine runde Sache!

Hier eine Kritik der HNA (die sich schon schwer damit tut, den Namen: "Dvorak" richtig zu buchstabieren...).


Grüße

Carsten

Wenn ihr Euch jetzt fragt, was das mit Blankwaffen zu tun hat - nun, zunächst die Zeit, in der die Musik entstanden ist.

Und dann waren wir danach noch "beim Italiener" um die Ecke.

Ein Lokal, sehr nett in historische Bausubstanz gebettet:

Die Kasseler Garnisonskirche.

Irgendwie hängt doch alles zusammen... :D


Grüße

Carsten

Wohl ein gelungener Abend,so zu empfehlen.
In punkto Musik der Zeit vor dem ersten Weltkrieg möchte ich das Euch nicht vorenthalten.
Im wandervogel noch gerne gesungen und selbst erlernt.
Leider seit Schlaganfall ist mir das Klampfen spielen unmöglich geworden.
http://www.youtube.com/watch?v=uKUaqyYxdOk&feature=related
Grüße Michael

Dem zum 20. Jahrhundert gespannten Bogen folgend:

"...Mädel, ich liebe Dich, heiraten aber kann ich Dich nicht! Warte noch ein Jahr..."

Das war und ist das Drama der jungen Soldaten aller Kriege! Es gibt so viele Dinge, die man machen möchte - Krieg führen gehört gemeinhin nicht dazu.

Hier noch aus früheren Zeiten zum selben Thema.
http://www.youtube.com/watch?v=xoX-6oxWlas&feature=related
Grüße Michael

Um in der Zeit wieder etwas zurückzugehen:

Es ist nie verkehrt, nicht nur die "Lieder von oben", sondern auch mal die "Lieder von unten" zu hören:

"Oh König von Preußen..."

"..Patronentasche runter, den Säbel abgelegt, und tapfer drauf geschmissen, bis er sich nicht mehr regt..."


Grüße

Carsten

Und Nochmals 150 Jahre zurück.
http://www.youtube.com/watch?v=W5Z6Aez6T3c
Grüße Michael

Oder wieder zu Wilhelms Zeiten:

"Mein Michel, was willst Du noch mehr?"


Grüße

Carsten

Das gleiche Elend aller Kriegsknechte.
http://www.youtube.com/watch?v=75oM6gTVRYM&NR=1

Sei es, wie es sei,

wenn jemand ruft:

"Drauf und dran, setzt aufs Dach den rothen Hahn!"

war und ist es Zeit, Zivilcourage zu zeigen!


Mit gefestigt bürgerlich-demokratischen Grüßen, Gut's Nächtle :D

Carsten