19.02.13, 01:11:25
limone
Wichtig ist das richtige Werkzeug!
Bei alten Vorderladerpistolen kommt es vor, dass noch etwas im Lauf steckt - sofort kommt Unbehagen auf.
So kann es sein, dass man nicht umhin kommt, die seit 200 Jahren sitzende Schwanzschraube zu lösen, um den "Fremdkörper" zu entfernen.
Dazu braucht man viel Feingefühl. :lesen:
Und das richtige Werkzeug (siehe Pfeil). :cool:
Grüße
Carsten
19.02.13, 05:37:39
Zietenhusar
Bei alten Vorderladerpistolen kommt es vor, dass noch etwas im Lauf steckt - sofort kommt Unbehagen auf.
Dazu eine Anekdote, die ich vor etwa 15 Jahren von einem Waffensammler erfuhr. Mehrere Jahre zuvor kaufte dieser einige Vorderlader-Gewehre für Sammler beim Jagdausstatter. Beim Probieren des Zündmechanismus eines der Gewehre stülpte er auf das Piston ein aktives Zündhütchen und drückte aus der Hüfte Richtung Garten ab. Ein Knall und eine an seiner Frau knapp vorbeifliegende Kugel war das Ergebnis.
Es handelte sich um eines der kolonialen englischen Gewehre, die in den 90ern aus Indien importiert und mit ca. Mitte 19. Jahrhundert datiert wurden.
Gruß,
Thomas
19.02.13, 12:00:55
limone
Deswegen ist der Weg zum Fachmann die richtige Lösung, um solche Dinge nachsehen zu lassen. Wie man auf dem Foto sieht, handelt es sich um eine Büchsenmacherwerkstatt und nicht um mein Wohnzimmer. :D
Im Lauf fand sich festgekrustes ungefährliches Gebrösel und ein alter Lappen - aber "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!"
Grüße
Carsten
19.02.13, 22:36:02
ulfberth
Daher arbeiten Büchsenmacher auch nur mit filigranem Werkzeug!
Gruß
ulfberth
20.02.13, 16:52:38
schwekapi
Ich habe so einen Lauf einmal wochenlang in WD 40 eingelegt. Danach war das überhaupt kein Problem mehr. Einer kleiner Ruck und das Gewinde war frei.
20.02.13, 21:04:07
limone
geändert von: limone - 20.02.13, 21:04:45
Öl war bei der oben beschriebenen Aktion offensichtlich nicht im Spiel, dafür ging's wahrscheinlich schneller. :)
Grüße
Carsten