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IOD für Kölner Kronensöhne IR 53

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28.05.25, 16:35:03

Friedrich2

Wäre es möglich noch das Schenkungsdatum abzubilden oder zu benennen? Das müsste doch vor dem Jahr 1889 liegen und das Stück wurde mit Eisenscheide weitergetragen?

Vielen Dank!
28.05.25, 20:23:01

Eisenhauer

Gerne Friedrich 2
Auf dem zweiten Klingenfoto erkennbar: Weihnachten (19)07.
Und dieses Jahr gibt schon Rätsel auf. Bisher hatte ich das Stück beim Königsinfanterieregiment eingeordnet, aber die optische Zuordnung zum IR 53 wäre auch eine Erklärung. Das Stück kommt aus dem Raum Wuppertal.
28.05.25, 20:34:24

fritz1888

Interessanter Säbel, danke für’s Zeigen.

Tatsächlich gibt es Säbel aus dem III. Bataillon mit Krone auf dem Parierstangenlappen. Allerdings würde man 1907 beim Regiment sowie bei der Reserve eigentlich den IOD n/M erwarten. Eigentlich… aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Leider finde ich 1907/08 keinen Offizier im Regiment oder der Reserve des IR53. Erst später lassen sich ein Assistenz-Arzt, der aber schnell zur Landwehr wechselte und ein Lt. der Reserve finden sowie ein paar weitere Becker im 1. Weltkrieg. Da aber von den Offizieren keiner einen Vornamen mit W. hatte, nehme ich es an, dass es sich um den Assistenz-Arzt handelt, allerdings konnte ich hier keinen Vornamen ermitteln.

Das würde also bedeuten, dass der Säbel erst nachträglich mit der Krone „aufgerüstet“ wurde, als einer der beiden Becker ins Regiment bzw. die Reserve kam. Ist die Krone nur aufgelötet oder auch noch auf der Rückseite gestiftet?

Welchem Königsregiment hattest Du den Säbel zugeordnet?
28.05.25, 21:53:35

Eisenhauer

Dem Königsinfanterieregiment 145 (6tes lothringisches).Die hatten auch die Königskrone auf den Schulterklappen.
Mit Gruß
28.05.25, 21:55:04

Eisenhauer

Ach ja, rückseitig ist keine Verstiftung erkennbar, also gelötet.
28.05.25, 22:06:48

fritz1888

geändert von: fritz1888 - 28.05.25, 22:10:33

Also mit dem IR145 hätte ich eine einsame Krone nicht assoziiert. Deren Chiffre sah ja ganz anders aus.
28.05.25, 22:09:00

fritz1888

Die Tatsache, dass das Stück gelötet ist, könnte ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass die Krone erst später auf den Säbel kam. Eigentlich wurden solche Auflagen ja durch die Parierstangenlappen gestiftet.
 
 
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