Eine interessante und vielschichtige Ausstellung erwartet den Besucher im Museum Schloß Lützen.

Der in einer Werbebroschüre aus dem Jahr 2003 von den Herausgebern (Bürgermeister der Städte Bad Dürrenberg und Lützen) verwendete Begriff "Museales Kleinod" ist schon bemerkenswert. Na gut, Klappern gehört zum Handwerk. Auch, oder vor allem, in der Touristikbranche.

Das Museum an sich ist eine angenehme Überraschung. Wir waren vorher bereits mehrfach an dem Gebäude vorbeigefahren, ohne ihm groß Beachtung zu schenken. Erst durch den Tipp von Herrn Eckhardt vom Museum Markranstädt steuerten wir das von der Straße doch eher unscheinbar wirkende Schloß an.

Faszinierend waren nicht nur die Blankwaffen. Diese sind zugegebenermaßen teilweise eine kunterbunte Mischung. Zumeist aus den Befreiungskriegen und weniger aus dem 30jährigen Krieg. Was aber hier geboten wurde, war eine interessante Mischung aus Gustav Adolf, Napoleonische Kriege, Heimatmuseum und Literatur- und Kulturgeschichte.

Fazit: Nahe der A38 und A9 gelegen, ist Lützen relativ leicht zu erreichen. Ein Besuch oder Abstecher lohnt auf jeden Fall!

Unten vermutlich ein gekürzter englischer Infanterie-Offizier-Degen um 1810.

Österreichisches Faschinenmesser, ein französischer Kavallerie-Säbel sowie nicht näher bestimmbare Infanterie-Säbel. Durch die schlechten Lichtverhältnisse waren von den unter Glas verwahrten Waffen keine bessere Bilder zu erziehlen.

Schwert mit Doppeladler. Evtl. zur Uniform eines Ritterordens gehörend. Daneben vermutlich ein franz. Faschinenmesser 1831.

Vitrinen

Schußwaffen

Impressionen

Impressionen

Impressionen

Impressionen