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Balu78

(User)

Hallo Zusammen,

hat wer von Euch schon einmal diese Version einer Griandoni Windbüchse gesehen, oder einschlägige Literatur dazu.

Konkret geht es um die Schloßplatte (hat keine Kerbung wo der Hahn einschlägt), Schlosskasten/Messinggehäuse mit einem "Steg" Richtung Lauf und die fragliche Gravur mit kaum lesbarem Doppeladlerstempel.
Ich kenne diese Version bisher nicht.
Kaliber 11,5 mm
Länge 1225 mm
Lauflänge 830mm

Bin um jede Expertise dankbar.

14.08.25, 20:20:51

DEMMIN

(Mitglied)

Die Waffe ist wohl eine österreichische Repetierwindbüchse System Girandoni vom Jahre 1779. Es hat den Buchstaben G für Girandoni, den Abnahmestempel und eine Waffennummer auf dem Schlosskasten. Die Schlossplatte und der Hahn sind abweichend von den in der Literatur bekannten Büchsen, vielleicht wurden sie mal ausgewechselt. Nach den Angaben in der Literatur wurden sehr viele Büchsen während des Einsatzes repariert.
Ich kenne nur einen Experten, Joschi Schuy der diese Frage vielleicht beantworten kann:
E-Mail: josef.schuy@gmail.com
Literatur:
Arne Hoff; Windbüchsen und andere Druckluftwaffen, Berin, 1977
Stefan SCHUY: Österreichische Jägerwaffen 1767 – 1867, Windbüchse, Jägerstutzen, Jägerkarabiner, Kammerbüchse, Querformat 30x21 cm gebunden, 472 durchgehend farbige Seiten in 16 Kapiteln, mit detaillierten farbigen Fotos,
Selbstverlag des Verfassers, 5280 Braunau.


04.09.25, 11:52:11
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