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Im Mobilmachungsfall spielte manche Bekleidungsvorschrift nur noch eine untergeordnete Rolle. Verwendet wurde, was verfügbar war!

Hier einmal Portepee-Unteroffiziere des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments, IV. Bataillon. Am bayerischen I.O.S. ein unvorschriftsmäßiges preußisches (?) Portepee und ... nichts!

Feldwebel und Vizefeldwebel aus der bayerischen Reserve Sanitäts-Kompagnie Nr. 8. Interessanterweise wird hier am Infanterie-Offizier-Säbel (richtig!) und am Artillerie-Offizier-Säbel (falsch!) das bayerische Portepee für Fußtruppenoffiziere verwendet.

Hier ein Unteroffizier aus Baden (114er?) mit dem badischen Infanterie-Offizier-Säbel mit Unteroffiziersfaustriemen.

Ein Soldat mit Aushilfssäbel im Osten. Säbel, Sporen und eine Unteroffiziertroddel!

Zumindest hätten wir hier einmal ein Portepee.

... und hier eines sogar mit Seitenwaffe!

Da soll noch mal einer sagen, man könne die Dinger, ohne die historische Authentizität zu verletzen, nicht wickeln, wie und an was man will!

Das wolltest Du uns doch mit diesen Fotos zeigen, oder?

Grüße

Carsten

Moin Carsten,

eher nein. So einfach möchte ich es Dir nicht machen.

Hier ging es eher darum zu zeigen, welche vielfältigen Improvisationen bei schlechter Versorgungslage praktiziert wurden.

Gruß

ulfberth

Ach so!

Ein Foto von Carsten. Kavallerie-Säbel52 mit Troddel(Infantrie)