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Thema: Versuchsdegen 1886 und der Fechtdegen (https://deutsches-waffenforum.de/topic.php?id=6346)


Geschrieben von: mario am: 16.01.16, 17:04:16
Hallo,

ich habe es geschafft, beide Degen zusammen zu bringen.
Versteckt sind sie ja schon einzeln im Forum.
Der Versuchsdegen unter Sachsen und der Fechtdegen in diesem Beitrag..
Leider beide mit sächsischen Truppenstempel. zwinkern

Der Fechtdegen in diesem Beitrag hat auch keinen Knopf mehr an der Spitze. Zu sehen ist er nur noch auf der Zeichnung der "Vorschrift".

Nun mal beide im Vergleich.

Leider hat bei den von mir vorgestellten Waffen, nur der Fechtdegen einen Truppenstempel.(dafür aber Preußen zwinkern )

Gruß Mario


Geschrieben von: blacky21 am: 17.01.16, 17:21:30
Sehr schön!
Hat denn niemand einen Fechtdegen mit Knopf?


Geschrieben von: fritz1888 am: 17.01.16, 20:59:39
Super!

Ganz toll, dass Du das Ensemble zusammengebracht hast!

Viele Gruesse,
Peter


Geschrieben von: Zietenhusar am: 18.01.16, 05:49:01
Zitat von mario:
Der Fechtdegen in diesem Beitrag hat auch keinen Knopf mehr an der Spitze. Zu sehen ist er nur noch auf der Zeichnung der "Vorschrift".
Diese Fragen kommen mir dabei:
1. Ginge denn eine Klinge mit Knopf überhaupt in so eine Scheide?
2. Eher unwahrscheinlich, da gefährlich, aber könnte es sich bei so einen Knopf um einen demontierbaren Gegenstand gehandelt haben?
3. Speziell diese Degen sind doch reine Stosswaffen, was der Klingenaufbau erahnen lässt. Säbelfechten eher unwahrscheinlich. Um das Eindringverhalten und das Zurückziehen einer Klinge an Stoff- oder Strohpuppen zu testen, wäre so ein Knopf doch hinderlich, oder?

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: mario am: 11.11.16, 07:12:07
Zitat von Zietenhusar:

3. Speziell diese Degen sind doch reine Stosswaffen, was der Klingenaufbau erahnen lässt. Säbelfechten eher unwahrscheinlich. Um das Eindringverhalten und das Zurückziehen einer Klinge an Stoff- oder Strohpuppen zu testen, wäre so ein Knopf doch hinderlich, oder?


wohl wahr zwinkern

Nur mal so nebenbei erwähnt.
Der Truppenstempel bei diesem Versuchsdegen und bei dem "Degenrappier" in diesem Beitrag, ähneln sich aber sehr. "19.H.2.2."
Gruß Mario


Geschrieben von: ulfberth am: 30.03.20, 09:25:56
Die Degen wurden im Artilleriedepot den üblichen Maßnahmen unterworfen. Entfernen des unteren Rings - was hier natürlich nicht notwendig war - und auch das Schwärzen der Scheide wurde durchgeführt.

Ansonsten gelangten die Stücke bei Kriegsbeginn auch wieder an die Truppe.

Gruß

ulfberth


Geschrieben von: fritz1888 am: 30.03.20, 09:44:39
Tolle Aufnahme, Danke!
Jetzt gibt es einen weiteren Grund, sich jedes feldgraue Bild genau anzusehen...


Geschrieben von: Gost am: 30.03.20, 11:08:19
Wahnsinn, bin begeistert.
Ein Belegfoto der seltensten Sorte.
Glückwunsch
Gruß Gost


Geschrieben von: blacky21 am: 30.03.20, 12:49:19
Damit sie nicht so allein sind.Der Potsdamer Händler könnte sich heute noch in den Allerwertesten beißen.


Geschrieben von: blacky21 am: 30.03.20, 12:52:48
Die Klingenspitze ist natürlich auch vorhanden.